Die Süddeutsche Krankenversicherung ist eine private Krankenversicherung unter dem Dach der SDK-Gruppe, deren Hauptsitz sich in Fellbach befindet. Zu diesem Konsortium gehören auch die Süddeutsche Lebensversicherung und die Süddeutsche Allgemeine Versicherung.
Die Organisation dieser Versicherungsgruppe ist die Rechtsform des Versicherungsvereins. Damit sind Versicherungsnehmer nicht nur Mitglieder sondern auch Teilhaber des Unternehmens. Dem liegt eine genossenschaftliche Struktur zugrunde. Mittlerweile sind 473000 Menschen Mitglieder in dieser Krankenversicherung.
Die Süddeutsche Versicherungsgruppe wurde bereits im Jahr 1926 gegründet und verfügt derzeit über ein Beitragsvolumen von 600 Millionen Euro. Die Versicherungsgruppe die als mittelständischer Personenversicherer fungiert, hat 650 Angestellte im Innen- und Außendienst.
Ursprünglich war die Süddeutsche Versicherung als Krankenkasse für Bauern gedacht. Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes Johannes Hummel gründete sie 1926 als "Freiwillige Krankenkasse des Landwirtschaftlichen Hauptverbandes Württemberg und Hohenzollern e. V.". Ab 1936 wird sie als Schwäbische Bauernkrankenkasse VVaG geführt. In 1957 kommt eine Fusion der Schwäbischen mit der Badischen zustande, aus der die "Süddeutsche Bauernkrankenkasse" hervorgeht. Während bis 1962 ausschließlich Personen mit landwirtschaftlichem Hintergrund aufgenommen wurden, öffnet sich die Kasse von nun an der Allgemeinheit.
Seit 1965 arbeitet die Süddeutsche Krankenkasse mit der Volks- und Raiffeisenbank in Bayern zusammen und 1966 nimmt sie die Gesellschaftsform eines Vereins an. Die Zusammenarbeit mit den Volksbanken Raiffeisenbanken Württembergs tritt 1973 in kraft und mit denen in Baden/ Pfalz 1977. 1978 fusioniert das Unternehmen mit der „Erzieherhilfe Krankenversicherungsverein a.G." und nennt sich seit 1982 "Süddeutsche Krankenversicherung a.G.". Seit 2005 ist die Süddeutsche Krankenversicherung im Zusammenschluss in der Gruppe „SDK Kranken Leben Allgemeine“. |