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PRIVATHAFTPFLICHTVERSICHERUNG: ZUM THEMA |
Privathaftpflicht: Was müssen Sie wissen?
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Missgeschicke passieren im täglichen Leben schnell. Beim Besuch bei Freunden stößt man aus Versehen die wertvolle Vase oder ein gut gefülltes Rotweinglas um, oder die Fensterscheibe des Nachbarn geht beim Fußballspiel der Kinder zu Bruch. In solchen Fällen hilft eine Privathaftpflichtversicherung dabei, den eigenen Geldbeutel zu schonen. In Versicherungsverträgen klingt das ungefähr so: "Die Privathaftpflichtversicherung versichert gegenüber Dritten verursachte Personenschäden und Sachschäden." Dass auf jede Privatperson durch das Verursachen solcher Schäden schnell enorme Geldforderungen zukommen können, hat dazu geführt, dass es beispielsweise für Autofahrer in Deutschland Pflicht ist, eine KFZ-Haftpflichtversicherung für den Straßenverkehr abzuschließen. Im privaten Bereich gilt das allgemein nicht, trotzdem ist eine Privathaftpflichtversicherung sinnvoll. Schließlich können auch hier durch eine kurze Unaufmerksamkeit schnell teure Schäden entstehen, die ohne Versicherungsschutz aus dem eigenen Geldbeutel beglichen werden müssten. Und so gilt die Privathaftpflichtversicherung auch für Verbraucherschützer als wichtigste Versicherung.
Entgegen landläufiger Meinung ist ist eine Privathaftpflicht bei den meisten Versicherungsgesellschaften gar nicht so teuer. Zwar schießen sich die unterschiedlichen Assekuranzen zum Teil auf unterschiedliche Zielgruppen ein; so ist zum Beispiel beim einen Versicherer eher die "Single-Privathaftpflicht" günstiger, andere Gesellschaften werben mit günstigen "Familientarifen" in der privaten Haftpflichtversicherung. Insofern macht es Sinn, verschiedene Anbieter vor Abschluss eines Vertrags zu vergleichen. |
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Worauf achten vor dem Abschluss?
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Auf einige Dinge sollte man beim Abschluss des Versicherungsvertrages stets achten: Die Versicherungssummen sollten regelmäßig angepasst werden, um geänderten Lebensumständen Rechnung zu tragen. Auch über die Dauer des Versicherungsvertrages sollte man sich Gedanken machen. Regelmäßig wird eine Privathaftpflichtversicherung zunächst über ein oder gleich oder mehrere Jahre abgeschlossen. Wird der Vertrag nicht fristgerecht gekündigt, verlängert er sich automatisch. Allerdings ist er für beide Seiten nach einer angenommenen oder abgelehnten Schadensmeldung kündbar. Der Versicherungsnehmer hat zudem das Recht zur Kündigung, wenn die Versicherungsgesellschaft den Beitrag erhöht.
Der Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung ist allerdings kein Freibrief für den Versicherungsnehmer. Zwar sind Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit entstehen, im Gegensatz zu anderen Versicherungsarten meist mitversichert. Vorlässig verursachte Schadensfälle bleiben jedoch vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. |
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