Private Altersvorsorge ist unverzichtbar, wenn man im Alter seinen gewohnten Lebensstandard aufrechterhalten möchte. Die gesetzliche Rente allein reicht dafür nicht aus. Das haben mittlerweile auch die meisten Deutschen erkannt und sorgen für das Alter privat vor. Um diese private Vorsorge zu unterstützen, fördert der Staat durch eine Reihe von steuerlichen Erleichterungen die private Altersvorsorge. Das gilt insbesondere für die Riesterrente und für die Rüruprente.
In der Ansparphase kann ein großer Teil der Beiträge in die Rentenverträge steuerlich geltend gemacht werden. Das heißt, darauf sind keine Steuern zu bezahlen. Insbesondere Selbstständige und Freiberufler, die eine hohe Steuerlast haben, können mit der Rürup-Rente den Staat an ihrer privaten Altersvorsorge beteiligen.
Die steuerlichen Erleichterungen beziehungsweise Vergünstigungen gelten in der Ansparphase der Verträge. Kommt es im Alter zu Rentenzahlungen, wird die Rente nachgelagert besteuert. Dabei ist der Gesetzgeber davon ausgegangen, dass es ein Steuervorteil ist. Im Rentenalter sind die zu zahlenden Steuern in der Regel deutlich geringer, als zu Zeiten des Arbeitslebens, sodass sich daraus eine direkte Einsparung ergibt.
Die Rürup-Rente wird den Verbrauchern direkt als Steuersparmodell angepriesen. Allerdings sind die Vor- und Nachteile dieser privaten Altersvorsorge immer genau abzuwägen. Nur aufgrund der Steuerersparnis muss die Rürup-Rente nicht sinnvoll sein. Am besten sollte man vor Abschluss eines Vertrages einen Steuerberater hinzuziehen. |