Personen die ihren Beruf aufgrund eines Unfalls oder auch einer Krankheit nicht mehr ausüben können, erhalten für den Fall dass sich dagegen privat abgesichert haben eine Berufsunfähigkeitsrente. Die Höhe der versicherten monatlichen Rente kann durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung individuell vereinbart werden, sollte aber in keinem Fall das derzeitigen Nettoeinkommen unterscheiden. Grundsätzlich kann es sogar sinnvoll sein, sofern möglich eine höhere Summe anzusetzen, da Faktoren wie Inflation oder Mehrkosten aufgrund von medizinisch notwendigen Behandlungen langfristig die Ausgaben steigern können.
Da es sich bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung um einer Risikoversicherung handelt, werden die Beiträge aufgebraucht und nicht angespart. Die Höhe der Beiträge ist unter anderem von der versicherten Berufsunfähigkeitsrente als auch von persönlichen Faktoren des Versicherungsnehmers abhängig. Beispielsweise hat das Alter als auch der Beruf des Versicherungsnehmers große Auswirkungen auf dem Beitragsatz.
Der Beitragssatz allein sollte jedoch nicht der ausschlaggebende Faktor bei der Wahl der günstigsten Versicherungsgesellschaft sein. Denn im Fall des Leistungseintritts sind nicht mehr alle Gesellschaften so zahlungswillig. Teilweise dauert es Jahre bis der Versicherungsnehmer seine Ansprüche verwirklichen kann, muss sie unter Umständen vor Gericht einklagen und ähnliches. Dies kann zu erheblichen finanziellen Engpässen führen und ist sicherlich nicht das Ziel des Versicherungsnehmers bei Abschluss des Vertrages gewesen. Aus diesem Grund sollte der Versicherungsnehmer bereits vor Abschluss des Vertrages Informationen über die Zahlungsbereitschaft einer Gesellschaft einholen und falls notwendig lieber einen kleinen Mehrbetrag in Kauf nehmen. |
Berufsunfähigkeitsversicherung
