Ratenkredite werden in Deutschland von fast allen Banken angeboten. Dabei handelt es sich um Kredite, die der kurz- bis mittelfristigen Konsumfinanzierung dienen sollen. Die Kreditnehmer nutzen Ratenkredite also beispielsweise zum Erwerb von Haushaltsgeräten, Autos oder zum bezahlen von Urlaubsreisen. In der Regel belaufen sich die Kreditlaufzeiten der Ratenkredite auf Laufzeiten zwischen 12 und 120 Monaten, sodass der Ratenkredit optimal an die Bedürfnisse des Kreditnehmers angepasst werden kann. Die Kreditbeträge reichen meist von mindestens 2.500 Euro bis maximal 50.000 Euro, wobei die mögliche Kredithöhe von der jeweiligen Bank abhängig ist.
Die Tilgung und Verzinsung der Ratenkredite erfolgt immer direkt ab der Auszahlung des Kreditbetrages, welche in Form in Form einer Einmalzahlung vorgenommen wird. Zur Verzinsung und Tilgung der Darlehensschuld zahlen Kreditnehmer bei Ratenkreditverträgen monatliche Kreditraten an die kreditgebende Bank. Die Höhe der veranschlagten Darlehenszinsen richtet sich in den meisten Fällen nach der Bonität des Kunden. Dabei gilt dann der Grundsatz: Je besser die Bonität des Kunden, desto niedriger die Zinsen. Kunden mit besonders schlechter Bonität erhalten demnach nur Kredite zu besonders hohen Zinssätzen.
Für Kreditnehmer, die mit Sondertilgungen schneller ihre Darlehensschuld tilgen wollen, sind die Regelungen zu Sondertilgungen und vorzeitiger Darlehensrückzahlung besonders wichtig. Deshalb sollte man sich vor der Kreditaufnahme genau informieren, ob Sondertilgungen oder vorzeitige Rückzahlungen problemlos möglich oder gar gebührenpflichtig sind. Als Voraussetzungen um überhaupt einen Kredit bekommen zu können, müssen Antragssteller grundsätzliche eine ausreichende Bonität vorweisen können, welche in der Regel durch ein entsprechend hohes Nettoeinkommen oder adäquate Sicherheiten erlangt wird. Außerdem setzen viele Banken eine positive Schufaauskunft voraus, in der keine negativen Voreinträge auch aus der Vergangenheit hervorgehen. |