Die Gothaer Gebäudeversicherung ist auf Versicherungsnehmer mit gewerblichen Unternehmen oder Industriebetrieben zugeschnitten und kann durch eine Geschäfts- und Betriebsversicherung zu einer Kombination aus Gebäude- und Gebäudeinhalte-Versicherungsschutz erweitert werden.
Grundsätzlich umfasst die Haftungsleistung der Gothaer Gebäudeversicherung den gesamten Baukörper mit festen Einbauten und den bei Abschluss erfassten Gebäudeinstallationen. Dazu gehören fest verlegte Fußbodenbeläge, Klima- und Heizungsanlagen, sanitäre Technik und die Hauselektronik.
Die Gebäudeversicherung der Gothaer deckt je nach vereinbarten Konditionen Schäden durch Feuer und Leitungswasser, Elementarschäden wie Sturm und Hagel, Überschwemmungen und andere Naturkatastrophen ab. Die Höhe der erstatteten Summe richtet sich dabei flexibel nach dem Neuwert des jeweiligen Gebäudes, sofern der Zustand nicht bereits vor dem Schadensfall weniger als 40 % des Neuwertes betragen hat. In diesem Fall wird vom Versicherungsträger der Gothaer Versicherung ein entsprechender Zeitwert angesetzt, der dem örtlichen Wiederverkaufswert der Immobilie entspricht.
Besonderheit: Die Gothaer Gebäudeversicherung kann durch Hinzufügen einer Wertzuschlagsklausel oder einer zusätzlichen Vorsorgeversicherungssumme in ihrer Wirksamkeit ergänzt werden, um in jedem Fall eine Unterversicherung zu vermeiden.
Im Schadensfall erhält der Versicherungsnehmer für die Wiederherstellung des Gebäudes den vorher errechneten Neuwert, die Versicherung kommt in diesem Rahmen auch für Architektengebühren, Planungs- und Konstruktionskosten auf. Im Reparaturschadensfall werden vom Versicherungsträger die für eine Instandsetzung anfallenden Kosten übernommen. Ist eine Immobilie grundsätzlich nicht mehr für den ursprünglichen Betrieb nutzbar oder muss sie nach einem Schaden vollständig abgerissen werden, entschädigt die Versicherung den Versicherungsnehmer mit dem örtlich erzielbaren Verkaufspreis für das Gebäude. |