Neben der privaten Haftpflichtversicherung empfehlen Verbraucherschützer den Versicherten auch, eine Hausratversicherung abzuschließen. Denn nichts ist ärgerlicher, als wenn durch auslaufendes Wasser aus der Waschmaschine die teure Küche kaputt geht oder ein Rohrbruch alte Möbel ruiniert und keine Versicherung den materiellen Schaden ersetzt.
Welche Schäden in einer Hausratversicherung versichert sind und bei welchen Risiken eine Zusatzversicherung notwendig ist, ist in den unterschiedlichen Hausratversicherungs-Tarifen festgelegt. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass Schäden, die durch Sturm, Wasserschaden, Hagel und Feuer entstanden sind, in Höhe der Versicherungssumme erstattet werden. Dabei richtet sich die Versicherungssumme nach der Wohnfläche, wobei angenommen wird, dass 650 Euro pro Quadratmeter ausreichend sind, um den Hausrat entsprechend gut abzusichern. Sollten sich im Hausrat wertvolle Gegenstände wie alte Möbel, eine Briefmarkensammlung oder teures Porzellan befinden, so ist die Versicherungssumme entsprechend anzuheben.
Die Höhe der Prämie für die Hausratversicherungs-Tarife variieren bei den einzelnen Anbietern hingegen sehr stark. Generell ist sie aber auch abhängig von der Lage der Wohnung, wobei sie in Innenstadtlagen wegen der höheren Einbruchgefahr höher sind als in ländlichen Gebieten mit einer geringen Einwohnerzahl. Und liegt das versicherte Objekt in einem Gebiet, in dem vermehrt mit Hochwasser zu rechnen ist, dann können Wasserschäden durch Hochwasser nur über eine sehr hohe Prämie mitversichert werden. |