Hier finden Sie eine Auswahl der Kreditinstitute (Banken & Sparkassen), die wir im Versicherungszentrum vorgestellt haben, übersichtlich aufgelistet. Die Liste ist alphabetisch sortiert. Weiter unten haben wir zudem einen Blick auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Banken, Sparkassen und anderen Arten von Finanz- und Kreditinstituten geworfen. Über Filialbanken vs. Onlinebanken, über Genossenschaftsbanken, Spezialbanken u.v.a.m.
Größte Banken in Deutschland nach Bilanzsumme 2011 Die Statistik zeigt die 20 größten Banken in Deutschland nach ihrer Bilanzsumme im Jahr 2011. Das deutsche Bankwesen zählt insgesamt zu den größten der Welt. Charakteristisch für den Bankensektor in Deutschland ist die Drei-Säulen-Struktur. Damit wird die strikte Trennung in die Säulen Genossenschaftsbanken (z. B. DZ Bank, WGZ Bank), öffentlich-rechtliche Institute (z. B. KfW Bank und Landesbanken, Sparkassen) sowie private Geschäftsbanken (z. B. Deutsche Bank, Commerzbank, Unicredit Bank) bezeichnet. Die Deutsche Bank konnte in 2011 eine Bilanzsumme von rund 2164,1 Milliarden Euro verzeichnen und belegt somit im abgebildeten Ranking den ersten Platz. (Quelle: Statista / FAZ)
Kreditinstitute im Überblick
Mercedes-Benz Bank Die Mercedes-Benz Bank hat sich in den letzten Jahren von der reinen Autobank zur relativ breit a...
Einen schlechten Ruf haben Banken spätestens seit der Euro- und der Finanzkrise. Doch ist Kreditinstitut nicht gleich Kreditinstitut. Vielmehr gibt es Unterschiede, die jeder kennen sollte. Jede Bank hat ein anderes Geschäftsmodell, Kreditinstitute unterscheiden sich in ihren Konditionen und in ihrer Zielgruppe. Welche Unterschiede das sind, das zeigt der folgende Text. Mithilfe dieser Orientierung ist es leichter, sich einen Überblick über das breite Kreditangebot der vielen einzelnen Kreditinstitute zu verschaffen. Dass das nicht nur für junge Erwachsene wichtig ist, zeigt unter anderem das folgende Video:
YOUTUBE / HANDELSBLATT: Schulden-Kompass: Die neue Generation der Kreditnehmer (www.youtube.com/watch?v=mekthXu9sSs)
Die drei Säulen der deutschen Kreditwirtschaft
Grundsätzlich gilt, dass Kreditwirtschaft nicht gleich Kreditwirtschaft ist und diese sich in Abhängigkeit zu den einzelnen Ländern entwickelt hat. Das hängt unter anderem vom Zeitpunkt der Gründung von Banken und ihrer weiteren Entwicklung ab. Unter Kreditwirtschaft versteht man dabei die Gesamtheit aller Institutionen und Unternehmen, die die Bevölkerung mit Geld versorgt. In Deutschland sind die so genannten drei Säulen, also drei unterschiedliche Arten von Kreditinstituten, entstanden: Die Sparkassen, die Genossenschafts- und die Privatbanken.
Banken und Sparkassen verbinden Gemeinsamkeiten, sie sind aber auch durch Unterschiede voneinander getrennt. So sind etwa die „drei Säulen“ der deutschen Kreditwirtschaft dadurch miteinander verbunden, dass sie Universalbanken sind und als solche sämtliche Finanzdienstleistungen anbieten. Sie verwalten Gelder von privaten oder geschäftlichen Kunden, bieten Girokonten und Geschäftskonten an, Sparanlagen und Kredite, handeln mit Wertpapieren, verwalten Immobilien und beraten.
Im Unterschied zu Universalbanken haben sich Spezialbanken auf bestimmte Produkte und Dienstleistungen spezialisiert. Ein Beispiel dafür wären Bausparkassen mit ihrer Spezialisierung auf die Finanzierung von Wohnungsbau.
Banken und Sparkassen unterscheiden sich aber zum einen, was ihre Träger angeht und zum anderen in Bezug auf ihre Zielsetzung. Während Sparkassen und Landesbanken Kreditinstitute des öffentlichen Rechts sind und die jeweilige Kommune oder der Landkreis der Träger ist, befinden sich Banken in privater Hand. Ob Sparkassen auch künftig ihre bisherigen Träger behalten oder ob die Europäische Zentralbank (EZB) die Aufsicht übernehmen wird, ist unter http://www.youtube.com/watch?v=oKlVsXDNdB0 zu sehen.
www.youtube.com/watch?v=oKlVsXDNdB0
Öffentlicher Auftrag vs. Gewinnmaximierung
Sparkassen haben sich zudem nicht als Ziel gesetzt, bestimmte Gewinnvorgaben zu erzielen. Sie verantworten die Sicherung der Finanzen der Bürger vor Ort. Die Idee von Sparkassen ist es, einer breiten Bevölkerungsschicht die Möglichkeit zu geben, ihre Ersparnisse sicher und gewinnbringend anzulegen. Gleichzeitig bieten sie auch Sparanlagen und Kredite an. Durch Gesetze sind Sparkassen zu Gemeinnützigkeit verpflichtet. Damit unterliegen Sparkassen dem so genannten Regionalprinzip. Jede Sparkasse ist selbständig für eine Region verantwortlich. Daher konkurrieren die einzelnen Sparkassen auch kaum miteinander. Private Banken hingegen sind kommerziell angelegt und streben nach einer Maximierung des Gewinns, der in Dividenden und Rücklagen fließt. Alle großen Privatbanken sind börsennotierte Aktiengesellschaften.
Die Unterschiede zwischen Sparkassen und Banken lassen sich also so zusammenfassen:
private Inhaber vs. öffentlich-rechtliche Anstalten
Gewinnmaximierung als Ziel vs. öffentlicher Auftrag
zentrale Verwaltung vs. regionale Verantwortung
Marktanteile der Bankengruppen in Deutschland 2012 Diese Statistik zeigt die Marktanteile der einzelnen Bankengruppen an den gesamten Aktiva der deutschen Bankenbranche im Vergleich der Jahre 2010 bis 2012.
Die deutsche Bankenbranche zählt insgesamt zu den größten der Welt. Charakteristisch für den Bankensektor in Deutschland ist die Drei-Säulen-Struktur. Damit wird die strikte Trennung in die Säulen Genossenschaftsbanken (z. B. DZ Bank, WGZ Bank), öffentlich-rechtliche Institute (z. B. KfW Bank und Landesbanken, Sparkassen) sowie private Geschäftsbanken (z. B. Deutsche Bank, Commerzbank, Unicredit Bank) bezeichnet.
Der Marktanteil der genossenschaftlichen Zentralbanken an den gesamten Bankaktiva lag in 2012 bei 3,4 Prozent. (Quelle: Statista / Deutsche Bank Research)
Privatbanken
Zu den Privatbanken gehören nicht nur Großbanken, wie die Commerzbank oder die Deutsche Bank. Es gibt auch zahlreiche kleinere private Banken, Bausparkassen oder Zweigstellen von ausländischen Banken. Auch die privaten Banken sind Universalbanken und können ihren Kunden – privat wie geschäftlich - alle Finanzdienstleistungen anbieten.
Genossenschaftsbanken
Ähnlich den Sparkassen sind die Genossenschaftsbanken entstanden, wenn sie auch ihren ganz eigenen Weg eingeschlagen haben. Bekannte Beispiele sind die Raiffeisenbanken, Volksbanken oder Sparda Banken. Dazu gehören aber auch die DZ Bank AG (Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank) und die WGZ-Bank. Als Universalbanken bieten sie sämtliche Finanzdienstleistungen an. Mit den Sparkassen verbindet die Genossenschaftsbanken, dass sie auch auf eine Region begrenzt sind. Ebenso liegt ihr Schwerpunkt auf den Mitgliedern und nicht auf der Maximierung von Gewinn.
Die Genossenschaftsbanken gehen dabei zurück auf die Idee einer „Hilfe zur Selbsthilfe“ aus dem 19. Jahrhundert von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch. Landwirte und Gewerbetreibende haben sich in diesem Sinne verbunden, um so beispielsweise gemeinsam Maschinen anschaffen zu können, die auch gemeinsam genutzt wurden. Es kam so auch zu der Entstehung von Kreditgenossenschaften, aus denen sich schließlich die Genossenschaftsbanken entwickelten. Nur die Genossenschaftsbanken können auch Genossenschaftsanteile erwerben. Solche Anteile stehen den klassischen Aktien einer AG gegenüber. Der Unterschied macht sich bemerkbar. Denn bei einer Aktie kann jeder lediglich den Einsatz verlieren, bei Genossenschaftsanteilen können dagegen aber auch Nachschusspflichten entstehen. Soweit kommt es aber nur, wenn freiwillige und gesetzliche Einlagensicherungsfonds nicht greifen. Wer Kunde werden möchte, ist normalerweise zum Kauf von Genossenschaftsanteilen verpflichtet. Damit befindet sich die Genossenschaftsbank in den Händen ihrer Kunden. Ganz anders als im Falle mehr oder weniger unbeteiligter Aktionäre. Viele Nachteile anderer Banken können bei Genossenschaftsbanken ausgehebelt werden. Man könnte aber darin einen Nachteil sehen, dass sie nicht so sehr unter Erfolgsdruck stehen und deshalb weniger „leisten“.
Filial- und Direktbanken
Banken werden außerdem in Filialbanken vs. Direktbanken differenziert. Während man zu einer Filialbank persönlich gehen kann und dort einen Ansprechpartner hat, diese aber auch virtuell im Internet besuchen kann, fehlt den Direktbanken eine Filiale vor Ort. Man kann diese nur via Internet oder Telefon erreichen. Daneben gibt es aber keine Unterschiede zwischen den Direkt- und den Filialbanken. Sie können die gleichen Dienstleistungen anbieten und unterliegen denselben gesetzlichen Regelungen.
Auch die Filialbanken bieten Bereiche an, die ausschließlich „direkt“ über das Internet abgewickelt werden. Das Online Banking ist inzwischen immer wichtiger geworden und wird von fast jeder Filialbank angeboten. Die Direktbanken sind häufig als Alternative an den Start gegangen, gleichzeitig aber unter dem Dach einer wichtigen Filialbank. So konnten einige reine Direktbanken entstehen. Sie können Basisprodukte normalerweise günstiger anbieten, weil der Bank bei der direkten Abwicklung weniger Kosten entstehen.
Größte Banken in Europa nach Marktkapitalisierung Die Statistik zeigt die 15 größten Banken in Europa nach ihrer Marktkapitalisierung im Jahr 2012 (Stand: Anfang September 2012). Allgemein gibt die Marktkapitalisierung den aktuellen Börsenwert eines Unternehmens wieder und errechnet sich aus der Multiplikation des Aktienkurses mit der Zahl der ausgegebenen Aktien. Die Marktkapitalisierung der italienischen Großbank Intesa Sanpaolo, die ihren Firmensitz in Turin hat, belief sich zum Zeitpunkt der Erhebung auf rund 22 Milliarden Euro. (Quelle: Statista / Bloomberg)
Einlagensicherung der Banken
Selbstverständlich wünscht sich jeder Kunde vor allem eines: Dass sein Geld sicher angelegt ist. Über die gesetzliche vorgeschriebene Einlagensicherung hinaus haben Banken Möglichkeiten geschaffen Erspartes zu schützen. Prominentes Beispiel ist der Einlagensicherungsfonds der deutschen Banken.
Die Rolle der Zentralbank(en)
Nicht zu den Kreditinstituten gehören die Zentralbanken, die als Notenbanken staatliche Aufgaben erfüllen. Sie unterliegen speziellen gesetzlichen Regelungen. Nur ihnen ist es erlaubt, Banknoten auszugeben. Meist fungiert die Zentralbank als Bank für andere Banken, die ihre wesentlichen Kunden ausmachen. Sie ist aber auch die Hausbank des Staates. Im Unterschied dazu erledigen private und geschäftliche Kunden ihre Finanzangelegenheiten bei den Geschäftsbanken, also den Banken, Sparkassen und den Genossenschaftsbanken. Seit dem Euro haben manche Staaten bestimmte Aufgaben einer Zentralbank auf die Europäische Zentralbank übertragen (26.04.2013).
Größte Banken weltweit
Top 30 Banken weltweit nach der Bilanzsumme Die Statistik zeigt ein Ranking der 30 größten Banken weltweit nach der Bilanzsumme im Jahr 2012. Die französische Großbank Société Générale mit Sitz in Paris konnte im Berichtsjahr 2012 eine Bilanzsumme von rund 1.651 Milliarden US-Dollar verzeichnen. (Quelle: Statista / BanksDaily.com)
Super erklärt: Inflation - wie entsteht sie? Und wie entwertet sie unser Geld? Und warum können wir trotz hoher Zinsen für Tagesgeld & Festgeld unter dem Strich trotzdem "ärmer werden"?