Dass die eigene private Vorsorge gerade bei der jungen Generation noch zu wünschen lässt, ist dem Gesetzgeber bei der Riester-Rente einen zusätzlichen Anreiz wert. Denn jeder Berufseinsteiger, der das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, bekommt bei Abschluss eines Riester-Vertrages einmalig eine Prämie in Höhe von 200,00 € in den Riester-Vertrag eingezahlt. Dass kann für einen Auszubildenden bedeuten, dass ihm der Staat quasi ein Jahr lang die Prämien für den Riester-Vertrag zahlt, den ihm nicht nur Banken oder Sparkassen anbieten, sondern in der Mehrzahl auch große Versicherungskonzerne wie die Debeka mit Hauptsitz in Koblenz.
Dass die Riester-Rente der Debeka laut den Zeitschriften Finanztest und Capital immer die oberen Plätze belegt, kommt nicht von ungefähr, da sie nachweislich niedrige Vertriebs- und Verwaltungskosten hat und so eine konstant gute und vor allem auch hohe Rendite von bis zu 6,1 % verspricht, die allerdings in keinster Weise garantiert werden kann.
Um allerdings eine entsprechend hohe Rendite zu erzielen, die zumindest in die Nähe der genannten 6,1 % geht, sollte man auf den Abschluss zusätzlicher Spartenversicherungen wie der Berufsunfähigkeitsversicherung oder einer Unfallversicherung verzichten. Auch die Rentengarantiezeit von 10 Jahren sollte im Interesse einer Renditesteigerung eher verkürzt werden. |