WASSERSCHADEN HAUSRATVERSICHERUNG

Die Hausratversicherung zählt wie auch die private Haftpflichtversicherung zu den Versicherungen, die jeder Verbraucher in seinem Haushalt abgeschlossen haben sollte. Denn wie die Haftpflichtversicherung ersetzt auch die Hausratversicherung alle Schäden, die z. B. durch einen Wasserschaden entstanden sind; im Fall der Hausrat den Schaden des Versicherungsnehmers. Die Kosten, die durch einen Wasserschaden entstehen können, sind massiv. Dabei geht es nicht nur um ein übergelaufenes Waschbecken. Sehr viel teurer kann es werden, wenn der Schlauch der Waschmaschine platzt und das gesamte Wasser sich über den Fußboden erstreckt und die Möbel und das Parkett ruiniert; ähnliches gilt, sollte bei der Spülmaschine Wasser austreten. Normalerweise ist die Regulierung des Wasserschadens für die Hausratversicherung auch keine große Sache und wird anstandslos erledigt. Der Versicherte darf den Schaden allerdings nicht vorsätzlich bzw. durch grobe Unachtsamkeit verursacht haben. Außerdem reguliert die Versicherung nur die Schäden, die dem Versicherungsnehmer entstanden sind. Sollte austretendes Wasser in einem anderen Haushalt einen Schaden anrichten, so wäre für die Regulierung des Wasserschadens dann die Privathaftpflichtversicherung des Verursachers zuständig.

Eine grobe Fahrlässigkeit liegt dann vor, wenn der Versicherte seine Waschmaschine z.B. nachts laufen lässt oder er diese anstellt und das Haus verlässt. Dann kann die Schadensregulierung problematisch werden. Außerdem erstreckt sich in der Regel der Versicherungsschutz für Wasserschäden bei der Hausratversicherung lediglich auf bewohnte Räume. Wichtig: In Garagen, Gartenhäuschen oder für Zuleitungsrohre einer Wasserleitung, die im Garten verlegt sind, kommt die Hausratversicherung bei einem Wasserschaden normalerweise nicht auf.