Eine KFZ-Teilkaskoversicherung kann zusätzlich zur gesetzlich vorgeschriebenen Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden, um bestimmte Schäden am eigenen Fahrzeug abdecken zu können. Eine Teilkaskoversicherung ist eine freiwillige Zusatzversicherung, die sich aber sehr schnell rentieren kann. Durch sie werden Schäden versichert, die zum Beispiel durch Kabelbrände, Wildunfälle, Glasbruch, Hagelschäden oder Diebstahl entstehen können. Gerade die Entwendung eines hochwertigen Navigationsgerätes oder eines Autoradios kann für einen Fahrzeughalter ohne Teilkasko-Absicherung sehr teuer werden. Häufig gesellen sich bei derartigen Diebstählen noch Schäden an der Fahrzeugtür und am Schloss hinzu, die in einer Fachwerkstatt repariert werden müssen. Ein Schaden, der durchaus auf mehrere Tausend Euro beziffert werden kann.
Noch schlimmer sind Wildunfälle, die hohe Schäden an der Karosserie verursachen und aufwändige Restaurierungsarbeiten nach sich ziehen. Der Versicherungstarif für eine Teilkasko-Versicherung richtet sich nach dem Fahrzeugtyp, dem Wohnort und natürlich den Beitragssätzen der jeweiligen Versicherung. Unter Bestimmten Voraussetzungen gewähren viele Versicherungen beim Abschluss einer Teilkasko-Versicherung Rabatte. Dies kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn der Halter des Fahrzeugs nur wenige Kilometer pro Jahr mit seinem Fahrzeug zurücklegt, den Wagen im Schadensfall in einer von der Versicherungsgesellschaft ausgewählten Fachwerkstatt reparieren lässt oder das Fahrzeug regelmäßig in der Garage des eigenen Hauses abstellt. Zudem hat man beim Abschluss einer Teilkasko-Versicherung die Möglichkeit, eine Selbstbeteiligung zu wählen. |